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Nützliche Hinweise und Informationen
Beim Kauf eines Bürostuhls sollten Sie aus ergonomischer Sicht auf die folgenden Punkte achten. Natürlich dürfen Sie dabei auch andere Aspekte wie Nachhaltigkeit, Garantie und Design berücksichtigen.
- Bewegungsmechanismus: Dieser bestimmt, wie sich der Stuhl bewegt und welchen Winkel Sitzfläche und Rückenlehne im Verhältnis zur Waagerechten und unter einander einnehmen. Ein Kippmechanismus mit einem Verhältnis von 1:1 (Sitzfläche zu Rückenlehne) ist optimal.
- Der Stuhl muss leicht einzustellen sein, z.B. durch:
- Symbole auf Hebel und Tasten
- Hebel/Tasten sind logisch angeordnet (intuitiv zu finden)
- Hebel/Tasten sind an leicht zu erreichbaren Stellen platziert
- Hebel/Tasten lassen sich einfach und logisch bedienen
- Verständliche Bedienungsanleitung (auch im Internet)
- Die Einstellbereiche sollten zumindest im Ansatz der NPR 1813 entsprechen (siehe Normen). Die wichtigsten Einstellbereiche sind:
- Sitzhöhe
- Höhe der Armlehnen
- Abstand der Armlehnen
- Etwas weniger wichtig sind die folgenden Einstellungen / Abmessungen:
- Länge der Armlehnen
- Breite der Armlehnen
- Sitztiefe
- Sitztiefenverstellung
- Sitzbreite
- Einstellbereich der Rückenlehne
- Höhe der Rückenlehne
- Höhe der oberen Kante der Rückenlehne über dem Sitz
- Breite der Rückenlehne
- Mögliche Nähe zum Schreibtisch: Abstand von der Vorderkante des Sitzes zu der vorderen Kante der Armlehne
- Untergestell/Rahmen
- Länge Fußkreuz (inkl. Räder)
- Kippschutzgrenze
- Schwenkräder
Auswirkungen auf die Gesundheit
Rückenbeschwerden
Langes Sitzen führt nicht zwangsläufig zu Beschwerden im Bereich des unteren Rückens (Kwon et al., 2011). Bei einer großen Gruppe Menschen, die längere Zeit im Sitzen verbrachten, konnte kein erhöhtes Risiko für das Entstehen von Beschwerden im unteren Rückenbereich festgestellt werden. Jedoch ist es möglich, dass in einzelnen Fällen ein langes Sitzen zu Rückenbeschwerden führen kann. Wissenschaftliche Forschung sagt immer nur etwas über den Durchschnitt innerhalb definierter Gruppen aus. Über einzelne Personen kann auf der Grundlage der wissenschaftlichen Forschung wenig gesagt werden.
Komfort
Wie bereits erwähnt, konnte keine Beziehung zwischen dem Auftreten von Rückenbeschwerden und (längerem) Sitzen auf einem Schreibtischstuhl nachgewiesen werden. Allerdings ist neben dem verhindern von Beschwerden auch der Komfort sehr wichtig. Eine bequeme Sitzposition kann erreicht werden in dem der Benutzer in eine entspannte Haltung gebracht wird, in der er nicht viel Muskelkraft aufwenden muss um aufrecht sitzen zu bleiben. Eine stabile Sitzposition wird erreicht, wenn der Rücken durch eine Stütze des Sitzbeins und einer Stütze des unteren Rückens stabilisiert wird. Darüber hinaus muss die Sitzfläche leicht nach hinten abkippen, um ein Abrutschen oder Zusammensacken zu verhindern.
Moderne Bürostuhle und Komfort
Gemäß Amick et al. 2003 führt ein moderner Schreibtischstuhls zusammen mit einem 90-minütigen Ergonomie-Training (inklusive einer Anleitung für die korrekte Einstellung des Stuhls) zu einem verbesserten Komfort. Während des Arbeitstages wird das Sitzen auf dem Bürostuhl weniger schnell unangenehm. Allein durch das Ergonomie-Training inklusive der Tipps zur Einstellung des Bürostuhls konnte kein vergleichbares Ergebnis erzielt werden. Das Sitzen auf dem alten Stuhl wurde nach wie vor schneller als unangenehm empfunden (Amick III et al., 2003).
Verschiedene Mechanismen
Das nach Hinten kippen der Sitzfläche (sofern möglich) erfolgt bei verschiedenen Bürostühlen in einem unterschiedlichen Verhältnis zur Rückenlehne (Abhängig vom Mechanismus). Beim Kippmechanismus ist das Verhältnis 1:1 und bei dem am häufigsten verwendeten Synchronmechanismus 1:2 oder 1:3. Der Nachteil der zweiten Art von Mechanismus ist, dass sich die Blickrichtung (ohne Gegenneigung des Nackens) ungleich schneller nach oben verändert, wenn man sich entspannt an die Rückenlehne lehnt. Dies kann durch ein senken des Kopfes nach vorne kompensiert werden, ist aber mit Hinblick auf die Nackenbelastung und das Wohlbefinden des Nutzers nicht wünschenswert.
Quelle: Bakker Elkhuizen
Beachten Sie dazu die nachfolgenden Vorschläge und Richtlinien!
1. Arbeitstisch
Arbeitshöhe: Vorzugsweise mindestens zwischen 60 und 82 cm einstellbar, und bei Sitz-Steh-Tischen zwischen 60 und 125 cm (mindestens zwischen 62 und 120 cm). Der Tisch ist auf oder ein wenig unter Ellenbogenhöhe anzubringen. Ein Sitz-Steh-Tisch ist vor einem ordentlichen Schreibtisch zu bevorzugen.
Eine Arbeitsplatte, die zwischen 60 und 82 cm einstellbar ist, eignet sich für mindestens 90% der Benutzer. Personen, die an einem Sitz-Steh-Tisch arbeiten, brauchen weniger häufig (47% weniger) und weniger lang eine Pause (56% weniger), da sie weniger müde sind (Dainoff). Dadurch können sie an einem Tag länger und also produktiver arbeiten.
2. Stuhl
Sitzen: Der Stuhl soll mindestens die Norm NEN-EN 1335-1, vorzugsweise jedoch auch die Richtlinie NPR 1813:20034 erfüllen. Die Sitzfläche soll mindestens 15° nach hinten kippen. Der Winkel zwischen der Stuhllehne und der Sitzfläche soll – im Bereich des Beckens – weniger als 90° sein. Aus diesem Grund ist ein Kippstuhl vor einem Stuhl mit einer Synchronmechanik zu bevorzugen.
Bei einer Synchronmechanik kippen die Stuhllehne und die Sitzfläche im Verhältnis von 1:2, 1:3 oder 1:4, sodass die Sitzfläche der Stuhllehne gegenüber nur unzureichend nach hinten kippt (Bos, 2003). Dadurch entstehen Schubkräfte (Goossens 1995, 1997). Im Falle einer schrägen Sitzfläche wird diese Schubkraft stark reduziert, sodass vermieden wird, dass der Benutzer im Stuhl „hängt“.
Der NPR 1813 ist eine Niederländische Norm für Bürostühle. Diese Norm ist in Europa nicht allgemein verbindlich. Wir empfehlen jedoch diese Norm ein zu halten, da der EN-1335 nicht ausreichtend ist für eine gute ergonomische Stuhl.
Armunterstützung: Während des Arbeitens am Computer sollen die Arme von komfortablen und höhenverstellbaren Armlehnen oder eventuell von der Arbeitsplatte ordentlich unterstützt werden.
Eine geeignete Armunterstützung führt zur Abnahme von (Schulter-) Beschwerden (Aaras, 2001, Cook, 1998, Karlqvist,1998), unter anderem weil die Durchblutung besser ist (Hagberg M, 1984). Im Falle der Anwendung einer Armunterstützung wird der Benutzer auch viel weniger schnell müde (Arndt, 1983).
3. Dokumenthalter
Positionierung der Dokumente: Die Dokumente sind in gerader Linie mit dem Bildschirm und der Tastatur aufzustellen, und beim Lesen und Schreiben ist eine einigermaßen schräge Arbeitsfläche zu verwenden.
Wenn gelesen wird, oder Daten in den Computer eingegeben werden (data entry), sind die zu Sehwinkel und Sehabstand festgelegten Aspekte zu berücksichtigen. Eine schräge Arbeitsfläche verringert die Biegung des Nackens (Dul 1992) und trägt damit zur Vermeidung von Beschwerden bei.
4. Fußstütze
Unterstützung der Füße: Eine Fußstütze hat die Norm DIN 4556 zu erfüllen (Stützfläche mind. 45 x 35 cm, Verstellbereich mind. 11 cm, Winkelverstellung 5-15°).
Wenn die Arbeitsplatte nicht oder nur unzureichend höhenverstellbar ist, ist manchmal eine Fußstütze erforderlich. Diese Fußstütze soll mindestens 45 cm breit und 35 cm tief sein und einen Verstellbereich von mindestens 11 cm haben. Außerdem soll der Neigungswinkel der Stützfläche zwischen mindestens 5 und 15 Grad verstellbar sein (DIN 4556). Bei flexiblen Arbeitsplätzen ist es von Bedeutung, dass die Fußstütze schnell und leicht eingestellt werden kann. Die Basic 952 Fußstütze ist mit einem Fußpedal ausgestattet, mit dem die Höhe einstellbar ist. Wenn der Benutzer sehr hoch sitzt und den Boden nicht berühren kann, ist es schwierig dieses Pedal zu erreichen. In diesem Fall kann die Footform Fußstütze eingesetzt werden.
5. Bildschirm
Auflösung, Größe und Zahl der Bildschirme: Der Pixel Pitch soll mindestens 0,25 mm und vorzugsweise größer als 0,28 mm sein. Sollten mehrere Anwendungen gleichzeitig benutzt werden, so ist es ratsam mit zwei Bildschirmen zugleich oder mit einem Breitbild-Bildschirm zu arbeiten.
Die Auflösung eines Bildschirmes zeigt an, aus wie vielen Pixels der Bildschirm aufgebaut ist. Je höher die Auflösung (Zahl der Pixels), desto schärfer das Bild. Es gibt allerdings auch eine Kehrseite: Eine hohe Auflösung bei gleich bleibender Bildschirmgröße führt zu kleineren Zeichen auf dem Bildschirm. Die Größe der Pixels auf dem Bildschirm wird auch in Pixel Pitch ausgedrückt. Der Pixel Pitch soll mindestens 0,25 mm und vorzugsweise größer als 0,28 mm sein.
Ansonsten sind die wichtigsten Spezifikationen:
- Kontrastverhältnis: vorzugsweise 1.000:1;
- Helligkeit: mind. 250 cd/qm, bei einem hohen Lichteinfall eventuell höher;
- Farbe Bildschirmgehäuse: helle, nicht reflektierende Farbe, also nicht schwarz;
- Energieverbrauch: vorzugsweise ≤ 25 W.
Dual screen?
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben: 10-15% höhere Produktivität, 33% wenigere Fehler, falls zwei oder drei Bildschirme eingesetzt werden (Research Productivity and Multiscreen Computer Displays – Janet Colvin u.a.). Statt mit zwei Bildschirmen kann eventuell auch mit einem Breitbild-Bildschirm gearbeitet werden.
6. Flachbildschirmarm
Sehabstand: Der Sehabstand soll mindestens 60 cm, vorzugsweise jedoch mehr als 60 cm betragen. Der Sehabstand wird von der Zeichenhöhe bestimmt, wobei der Sehabstand mindestens 200 und vorzugsweise 150 mal die Zeichenhöhe sein soll (eine Zeichenhöhe von 4 mm entspricht also einem Sehabstand von 60 cm).
Ein relativ großer Sehabstand ist für die Augen weniger belastend, da die Augen in diesem Fall nicht so stark zu akkommodieren brauchen, vorausgesetzt dass die Zeichen auf dem Bildschirm entsprechend größer werden (Owens and Wolf Kelly, 1987). Die Zeichen auf dem Bildschirm können manchmal vergrößert werden. So hat Word eine Zoomfunktion, mit der die Wiedergabe des aktiven Dokumentes vergrößert oder verkleinert werden kann. Größere Zeichen werden schneller als kleine Zeichen gelesen (Tullis et al., 1995). Kleine Zeichen auf dem Bildschirm verringern also die Produktivität (Jaschinski-Kruza, 1988).
Sehwinkel: Der ganze Bildschirm soll sich im Gebiet 10-20° unterhalb der Augenhöhe befinden.
Bei dieser Bildschirmposition können die Augen besser akkommodieren (Ripple, 1952) und konvergieren (Krimsky, 1948), und nimmt die Belastung der Augen ab (Tyrell and Leibowitz, 1990, Tsubota and Nakamori, 1993). Daneben werden durch diese Bildschirmposition allgemeine und Nackenbeschwerden reduziert (Kumar 1994; McKinnon 1994, Marcus 2002), während sie nicht zur statischen Belastung der Nackenmuskeln führt (Turville et al., 1998). Und auch nicht unwichtig: Die Produktivität ist etwa 10% höher (Sommerich et al., 1998).
7. Laptopständer
Laptop: Um ergonomisch und produktiv arbeiten zu können, ist der Laptop mit einem externen Bildschirm, einer getrennten (kompakten) Tastatur und einer getrennten Maus oder mit einem Laptopständer mit externer (kompakter) Tastatur und Maus zu kombinieren.
Ein Laptopständer hat eine positive Auswirkung auf die Haltung und trägt zu mehr Komfort bei (Boersma 2003, Lindblad 2003). Wissenschaftliche Studien aus Schweden (Lindblad 2003) zeigt, daß die Arbeit mit Laptophaltern von BakkerElkhuizen zu einer signifikant besseren Arbeitshaltung führen: 21% mehr Komfort, 32% weniger Nackenbelastung und 17% höhere Produktivität. Zur Schaffung eines optimalen Arbeitsplatzes ist ein 19″ Flachbildschirm (mit Flachbildschirmarm) an den Laptop anzuschließen. Das soll insbesondere erwogen werden, wenn während längerer Zeit (über 4-5 Stunden am Tag) am Laptop gearbeitet wird.
8. Maus
Klicken und scrollen: Während des Klickens und Scrollens sind statische unnatürliche Haltungen (Extension und Ulnardeviation des Handgelenkes, Pronation des Unterarmes ) zu vermeiden. Die Maus soll sich möglichst nahe am Körper befinden.
Alle vorgenannten Haltungen sind Risikofaktoren zur Entstehung von Beschwerden am Handgelenk und dem Unterarm (Jensen 1998, Fernstrom 1997, Burgess-Limmerick 1999, Armstrom 1994). Wenn die Maus sich in geringerer Entfernung vom Körper befindet, werden der Nacken und die Schultern weniger belastet (Armstrom 1995, Cook 1998, Harvey 1997). Trackballs und Trackpoints sind eine größere Belastung für den Daumen. Insbesondere für ältere Arbeitnehmer sind sie keine gute Alternative zur externen Maus. Außerdem ist die Produktivität geringer als bei einer externen Maus, obwohl diese geringere Produktivität bei längerer Benutzung zu verschwinden scheint (Zöllner 1999).
9. Tastatur
Texteingabe: Die horizontale und vertikale Entfernung zu den Tasten soll mindestens 19 mm betragen. Während des Tastendruckes soll ein deutliches Feedback spürbar und/oder hörbar sein. Bei einer kompakten Tastatur ist die Entfernung zur Maus geringer. Für ‘Blindschreiber’ verbessert eine gespaltene Tastatur die Haltung der Handgelenke und Unterarme.
Wenn es ungenügend Feedback gibt, neigen Benutzer dazu bis 3,9 Male härter auf die Tasten zu drücken, als eigentlich notwendig ist. Das ist ein Risikofaktor zur Entstehung von Beschwerden am Unterarm und der Hand (Feuerstein, 1997, Gerard, 1996, 1999). Daneben führt dies dazu, dass der Benutzer mehr Fehler macht, sodass die Produktivität abnimmt (Feuerstein, 1997, Yoshitake, 1995).
Kompakte Tastaturen (Tastaturen ohne numerischen Teil, jedoch mit ähnlichem Abstand zwischen den Tasten wie bei einer traditionellen Tastatur) verringern die Entfernung zur Maus (Cook, 1998), reduzieren die Belastung des Unterarmes und werden als komfortabler als traditionelle Tastaturen empfunden (Van Lingen, 2003). Eine kompakte Tastatur ist eine vollwertige Alternative zur traditionellen Tastatur. Falls häufig numerische Daten einzugeben sind, kann ein getrennter numerischer Teil angewendet werden.
Eine ergonomisch gestaltete Tastatur kann zur Vermeidung von Beschwerden beitragen (Moore & Swanson, 2003), da die Haltung der Unterarme und Handgelenke besser ist (Riezebos, 1997).
Quelle: Bakker Elkhuizen

1. Augen
- Vermeiden Sie störende Spiegelungen, und sorgen Sie für einen ausreichenden Kontrast zwischen Monitor und Umgebung. Dabei sollten Sie besonders beachten, dass moderne Büroräume häufig über große Fensterflächen mit einem starken Lichteinfall verfügen. Mithilfe eines Sonnenschutzes vermeiden Sie störende Sonneneinstrahlung auf den Monitor. Ein horizontaler Sonnenschutz (wie etwa Rollos oder Horizontallamellen) schützt besser vor horizontalem Licht als ein vertikaler Sonnenschutz (z. B. traditionelle Vertikallamellen).
- Zahlreiche Augenprobleme lassen sich verhindern, indem Sie Ihren Blick zweimal stündlich auf ein weit entferntes Objekt fokussieren. Spezielle Pausensoftware erinnert Sie daran die Arbeit kurz zu unterbrechen.
2. Lesen vom Monitor
- Beim gleichzeitigen Arbeiten mit mehreren Anwendungen empfiehlt sich die Nutzung zweier Monitore oder alternativ eines großen Monitors (≥ 22 Zoll), der in der Mitte geteilt ist. Wenn Sie längerfristig mit einem Laptop arbeiten, der nur über einen kleinen Monitor verfügt (< 15 Zoll), sollten Sie einen externen Monitor anschließen.
- Die Entfernung zum Monitor ist von der Textgröße abhängig. Optimalen Arbeitskomfort erzielen Sie bei einem relativ großen Schriftgrad und einem Sehabstand von 60 bis 70 cm (Verhältnis Schriftgrad zum Sehabstand: 1 : 150).
- Der Winkel zwischen Sehachse und Horizontale soll für den gesamten Bildschirm minimal 10 bis 20° betragen.
3. Sitzen
- Ihr Stuhl soll mindestens die Norm für Bürostühle DIN-EN 1335-1 erfüllen und vorzugsweise auch die Norm NPR 1813:2003.
- Ein Stuhl mit Wippmechanik, bei dem der Winkel zwischen Sitzfläche und Rückenlehne konstant bleibt, ist einem Stuhl mit Synchronmechanik (Neigungsverhältnis Sitzfläche zur Rückenlehne 1 : 2 oder 1 : 3) vorzuziehen.
- Achten Sie beim Arbeiten am Computer auf eine angemessene Unterstützung der Arme durch bequeme und höhenverstellbare Armlehnen oder auch eine (speziell geformte) Arbeitsfläche.
4. Lesen und Schreiben
- Dokumente sollen sich auf einer geneigten Fläche in einer Linie mit dem Monitor und der Tastatur befinden. Legen Sie Dokumente während des Schreibens auf eine leicht ansteigende Fläche nahe am Körper.
5. Arbeiten mit einem Laptop
- Für ein ergonomisches und produktives Arbeiten ist ein Laptop mit einem externen Bildschirm oder einem Latophalter mit externer Tastatur und Maus zu kombinieren.
6. Tragen eines Laptops
- Langes Tragen eines Laptops mit etwaigem Zubehör stellt eine Belastung dar, besonders wenn das Gewicht die Sechskilogrenze übersteigt. Ein Laptoptrolley oder -rucksack verringert diese Belastung. Letzterer ist besonders bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder auf dem Fahrrad/Motorrad die zweckmäßigste Lösung.
7. Geistige Ermüdung
- Ein effektives Mittel gegen geistige Ermüdung besteht darin die Arbeit mit anderen Tätigkeiten abzuwechseln. Das können zum Beispiel Ruhemomente oder andere Aktivitäten sein, die eine mentale Erholung bewirken (körperliche Bewegung, Nachgehen persönlicher Interessen etc.).
- Es ist wichtig Arbeitsaufgaben und Belastungen dem natürlichen Tagesrhythmus (Biorhythmus) anzupassen. Das sollten Sie beim Planen Ihrer täglichen Aufgaben berücksichtigen.
8. Die Maus
- Die Maus soll sich möglichst nahe am Körper befinden. Das erreichen Sie mithilfe einer kompakten Tastatur oder einer zentralen Positionierung der Maus.
- Der Umgang mit der Maus ist Präzisionsarbeit, bei der man mittels kleiner, schneller Bewegungen den Mauszeiger steuert und Klicks ausführt. Aus diesem Grund sollen Sie eine Maus verwenden, die aus den Fingerspitzen bewegt wird, wie eine Stift- oder eine Präzisionsmaus.
- Viele Funktionen lassen sich schneller über Tastenkombinationen als mithilfe der Maus aufrufen.
9. Texteingabe
- Die Entfernung von der Mitte einer Taste zu der Mitte der nächsten Taste soll 19 mm betragen.
- Beim Anschlagen (Drücken) der Taste soll eine deutliche Rückmeldung spür- und hörbar sein.
- Eine kompakte Tastatur verringert den Greifabstand zur Maus und damit die Belastung für die Schulter.
10. Sitzen und/oder stehen
- Die Arbeitsfläche soll bei herkömmlichen Schreibtischen vorzugsweise eine Höhenverstellung von 60 bis 82 cm und bei Sitz-Stehtischen von 60 bis 125 cm (mindestens 60 bis 120 cm) erlauben. Ein Sitz-Stehtisch ist einem (Sitz-) Schreibtisch vorzuziehen.
- Die Arbeitsfläche soll sich in oder leicht unter Ellenbogenhöhe befinden.
Quelle: Bakker Elkhuizen
Auswirkungen auf die Leistungen
Ein Effekt des Wechsels zwischen Stehen und Sitzen ist, dass man ein hohes Maß an Konzentration für längere Zeit aufrechterhalten kann (Ebara, et al., 2008). Tatsächlich kann die Leistung, bei der Durchführung von Bildschirmarbeit mit einem Sitz-Steh-Arbeitstisch, verbessert werden (Choi, 2010; Hedge en Ray, 2004). Choi zeigte, dass sich beim Einsatz eines Sitz-Steh-Tisches, die Arbeitsleistung bei der Arbeit mit der Maus um 10% erhöht. Auf einen ganzen Arbeitstag kann dies eine Zeitersparnis von 9 Minuten bedeuten (Von 3 Stunden Computerarbeit arbeitet man für ca. 1,5 Stunden mit der Maus, 10% von 1,5 Stunden sind 9 Minuten).
Quelle: Bakker Elkhuizen
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